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…und schon wieder untenDie Hilfen für Anfänger

Die Hilfen für Anfänger

In der folgenden Tabelle findest du die groben Beschreibungen der Hilfen. Fortgeschrittene Reiter geben differenziertere Hilfen – doch dazu später. Als Anfänger wärst du überfordert, wenn du die Hilfen so geben müsstest wie ein fortgeschrittener Reiter. Du hast vorerst noch genug damit zu tun, den korrekten Sitz beizubehalten. Für den Anfang genügt es darum, wenn du die Hilfen wie folgt gibst.

Vorwärtstreiben im Schritt

Abwechslungsweise mit dem linken und dem rechten Bein Druck geben. Wenn die linke Schulter des Pferdes zurück geht, drückst du mit dem linken Schenkel, wenn die rechte Schulter zurück geht, drückst du mit dem rechten Schenkel.

Antraben / Vorwärtstreiben im Trab

Mit beiden Beinen gleichzeitig Druck geben. Beim Leichttraben treibst du beim Einsitzen. Wenn die äussere Schulter (die, die zur Wand zeigt) vorgeht, stehst du auf, wenn sie zurückgeht, setzt du dich und treibst.

Linksgalopp

Nimm den linken Zügel ein wenig kürzer, so dass das Pferd leicht nach innen schaut. Das rechte Bein legst du eine Handbreit hinter den Gurt. (Bein nicht hochziehen!) Dann drückst du das linke Bein an den Pferdebauch, bis das Pferd angaloppiert. Zum Vorwärtstreiben im Galopp benutzt du ebenfalls den linken Schenkel.

Rechtsgalopp

Nimm den rechten Zügel ein wenig kürzer und lege das linke Bein eine Handbreit hinter den Gurt. Mit dem rechten Bein am Gurt treibst du das Pferd in den Galopp.

Linkswendung

Wende deinen Blick und den Oberkörper in die Bewegungsrichtung. Das rechte Bein liegt eine Handbreit hinter dem Sattelgurt an. Der linke Schenkel bleibt am Gurt und treibt und biegt das Pferd.

Rechtswendung

Dreh deinen Oberkörper nach rechts und schau dorthin, wo du hinwillst. Du kannst dir vorstellen, du hättest auf deiner Brust auch noch ein Paar Augen, das zum Ziel schaut. Das linke Bein liegt eine Handbreit hinter dem Gurt an, während du mit dem rechten Bein am Gurt treibst.

Anhalten, Übergang in langsamere Gangart

Zum Bremsen setzt du dich aufrecht in den Sattel und stellst dir vor, du würdest nach oben und unten wachsen wie ein Baum mit Krone und Wurzeln. Deine Oberschenkel lässt du nach unten sinken. Atme deutlich aus und nimm die Zügel ein wenig an.