KaltblutWarmblutVollblutHalbblutPony/Kleinpferd
Achal–TekkinerBelgisches KaltblutFreibergerFriese
HaflingerIsländerNorwegerSchwarzwälderSchweizer Warmblut
ShetlandponyShire HorseSpanisches PferdWelsh Ponys

Norweger (Fjordpferd/Fjordpony)

Fjordhengst

Herkunftsland: Norwegen

Farben: Nur Falben

Grösse: 133 cm – 145 cm

Besonderheiten: Alle Fjordpferde haben einen Aalstrich und eine zweifarbige Mähne (schwarz-silber), die oft in Form einer Mondsichel zur Stehmähne geschnitten wird. Dabei werden die aussen liegenden hellen Haare kürzer geschnitten als die schwarzen in der Mitte. Viele Fjordpferde haben dunkle Zebrastreifen an den Beinen, was auf nahe Verwandtschaft mit Wildpferden schliessen lässt. Norweger stehen an der Grenze zwischen Pony und Kaltblut und vermögen problemlos auch Erwachsene zu tragen. Sie sind gutmütig bis eigenwillig und von lebhaftem Temperament.

Verwendung: Freizeitreiten und -fahren, Kinder- und Jugendreitpferd

Geschichte: Die Norweger stammen von den Pferden der Wikinger ab. Diese wurden übrigens nicht nur als Tragtiere sondern auch als Nahrungsmittel genutzt.

Fjordpferd

Schwarzwälder (Schwarzwälder Fuchs, Märgener Fuchs)

Schwarzwälder Schwarzwälderfuchs

Herkunftsland: Deutschland; Schwarzwald

Farben: Dunkelfüchse mit hellem Langhaar

Grösse: 145 cm bis 155 cm Stockmass

Besonderheiten: Schwarzwälder sind lebhafte und fleissige Pferde mit flotten Gängen. Die trittsicheren, leichten Kaltblüter stehen vom Typ her zwischen Haflinger und Noriker.

Verwendung: Fahren, Landwirtschaft, teilweise werden sie auch geritten.

Geschichte: Die Rasse enstand im Schwarzwald. Robustheit, Genügsamkeit und Wendigkeit waren bei der Zucht wichtiger als Grösse und Gewicht. Um 1900 herum wurde versucht, ein Pferd mit grösserem Kaliber zu züchten. Die meisten Einkreuzungen brachten aber nicht den gewünschten Erfolg. Heute wird die Rasse u.a. im Haupt- und Landgestüt Marbach gezüchtet, wo man die Pferde auch in der bekannten Hengstparade bewundern kann.

CH-Warmblut CH-Warmblut

Schweizer Warmblut

Herkunftsland: Schweiz

Grösse: 160 cm – 175 cm

Farben: Grundfarben, meist Braune und Füchse

Verwendung: Freizeit- und Sportpferd, vorwiegend Dressur und Springen

Besonderes: CH-Warmblüter sind gute Sportpferde. Im internationalen Sport bekannt ist z.B. Gaugin de Lully CH. Pferde, die dieser Rasse angehören, erkennst du am Kürzel «CH» hinter dem Namen. (Steht für Confoederatio Helvetica = Schweizerische Eidgenossenschaft)

Geschichte: Das Schweizer Warmblut entstand aus der Kreuzung von einheimischen Stuten mit Warmbluthengsten aus Frankreich, England und Deutschland. Nicht zu verwechseln mit dem Einsiedler!

Shetlandpony

shettystute Shetlandpony

Herkunftsland: Grossbritannien; Shetlandinseln

Farben: Alle Farben ausser Tigerschecken. Diese werden gesondert als «Tigerschecken im Shetlandtyp» gezüchtet.

Grösse: Shetlandpony bis 107 cm, Mini-Shetlandpony unter 87 cm

Besonderheiten: Shetlandponys sind im Vergleich von Körpergrösse und Kraft die stärksten Pferde. Sie können locker dreissig Jahre alt werden. Weil auf den Shetlandinseln nur wenig nährstoffreiches Gras wächst, sind Shettys sehr genügsam und brauchen nur ganz wenig Futter. Shetlandponys sind neugierige Tiere, die wissen was sie wollen. Gerade deshalb brauchen sie eine gute Erziehung und müssen genau so ernst genommen werden wie grössere Ponys und Pferde, sonst tanzen sie einem auf der Nase herum und können auch gefährlich werden. (Dies gilt auch für alle anderen Rassen, aber gerade bei Shetlandponys wird es leider oft vergessen.) Shettys sind äusserst intelligent, fleissig und brauchen Beschäftigung. Bei guter Ausbildung und Erziehung sind sie gute Kinderreitponys. Shetlandponys haben manchmal ihren eigenen Kopf, aber wer sich ausgiebig mit ihnen beschäftigt und mit ihnen umzugehen weiss, hat einen Freund fürs Leben gefunden.

Verwendung: Kinderreitponys, Fahren und Schau

Geschichte: Im neunzehnten Jahrhundert waren viele Shetlandponys als Grubenponys in Kohlebergwerken tätig. Sie waren klein genug für die niedrigen Stollen und so kräftig, dass sie die schweren Karren ziehen konnten. Von dem Tag an, an dem sie in die Grube befördert wurden, sahen diese Ponys ihr Leben lang kein Tageslicht mehr. Heute gibt es zum Glück Maschinen, die diese Arbeit erledigen.

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